Türkei verurteilt Kommentar des griechischen Verteidigungsministers

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 03.12.2016 00:00
Aktualisiert 03.12.2016 11:35
Türkei verurteilt Kommentar des griechischen Verteidigungsministers

Das türkische Außenministerium kritisierte am Freitag das Kommentar des griechischen Verteidigungsministers Panos Kammenos über Präsident Recep Tayyip Erdoğan.

Das Außenministerium äußerte sich in einer Erklärung zu Kammenos Aussage: „Der griechische Minister schadet den laufenden Bemühungen zur Verbesserung der griechisch-türkischen Beziehungen."

In den vergangenen Tagen sorgte Kammenos in Ankara für Aufruhr als er sich zur Lausanne-Aussage von Erdoğan äußerte. Erdoğan sagte, dass Lausanne kein unbestreitbarer Text für die Türkei und in keiner Weise ein heiliger Text sei.

Daraufhin sagte Kammenos: „Wenn Erdoğan den Vertrag von Lausanne aufheben will, dann können wir zum Vertrag von Sevres zurückkehren."

Der Vertrag von Sevres war ein Versuch der Alliierten das Osmanische Reich nach dem Ersten Weltkrieg unter sich aufzuteilen. Dies wurde von der Türkischen Republik abgelehnt. 1923 wurde der Vertrag von Lausanne unterzeichnet womit der Erste Weltkrieg endete.

Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen