Kalın: Unethisch den Einsatz der Türkei als Kampf gegen Kurden darzustellen

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 31.08.2016 00:00
Aktualisiert 31.08.2016 14:40
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Der Sprecher des Präsidenten Ibrahim Kalın sagte am Mittwoch, dass die Bemühungen den türkischen Einsatz ‚Schild des Euphrat' gegen die Terroristen in Syrien als Operation gegen die Kurden darzustellen völlig unethisch seien und nichts anderes als Terrorpropaganda sei.

Kalın sprach mit Reportern in Ankara und sagte, dass die Türkei die Versuche, die Operation als eine Kurdenbekämpfung darzustellen, verurteile und betonte, dass die Türkei keine Probleme mit den syrischen Kurden habe. Das Ziel der Operation ist es die Terroristen entlang der türkischen Grenze zu säubern, einschließlich der Daesh und YPG.

Er sagte, dass die Bemerkung eines US-Beamten, der die Türkei im Kampf gegen die Daesh mit der YPG gleichstellt, inakzeptabel sei, und dass ein Waffenstillstand oder ein Abkommen mit den Terroristen außer Frage stehe.

Kalın fügte hinzu, dass die PYD/YPG der syrische Zweig der PKK-Terrororganisation sei.

„Man kann eine Terrororganisation mit einer anderen Terrororganisation besiegen", sagte Kalın und betonte, dass die Türkei gegen jede Art des Terrors ist.

Er betonte, dass der Kampf gegen den Terror die Priorität der Türkei ist und mit oder ohne Unterstützung diesen Kampf weiterführen werde. Doch ist der Terror ein globales Problem und ihre Lösung benötigt eine globale Kooperation.

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