Am Freitagmittag hat eine Explosion eine Moschee im Norden der ägyptischen Sinai-Halbinsel erschüttert. Ägyptische Sicherheitskräfte sprachen von 305 Toten und 130 Verletzten. Berichten zufolge soll es sich um einen Bombenanschlag und bewaffneten Angriff militanter Gruppen gehandelt haben.
Angreifer legten nach Angaben aus Sicherheitskreisen mehrere Sprengsätze um die Moschee und zündeten sie, als die Gläubigen nach dem Freitagsgebet herauskamen. Anschließend hätten sie auf Flüchtende geschossen, hieß es weiter.
Sicherheitskräfte seien derzeit auf der Suche nach den Angreifern und würden sie in der Umgebung der Moschee verfolgen, hieß es aus Sicherheitskreisen. Der ägyptische Staat erklärte eine dreitägige Trauerzeit für die Opfer des Angriffs.
Auf der Sinai-Halbinsel kommt es immer wieder zu terroristischen Angriffen eines Ablegers der Terrororganisation Daesh. Vor allem Sicherheitskräfte sind im Visier der Terroristen.