Der diesjährige Friedensnobelpreis wird an den kongolesischen Arzt Denis Mukwege und die irakische Jesidin Nadia Murad vergeben. Das teilte das Nobelkomitee am Freitag in Oslo mit.
Damit ehrt das Komitee die Arbeit Mukweges, der in seiner Heimat vergewaltigte Frauen behandelt. Murad setzt sich ebenfalls gegen sexuelle Gewalt gegen Frauen ein. Sie war von der Terrormiliz Daesh in ihrer Heimat Irak entführt und als Sexsklavin gefoltert worden.
Beide Preisträger hätten wesentliche Beiträge dazu geleistet, die Aufmerksamkeit der Welt auf derartige Kriegsverbrechen zu lenken, begründete das Nobelkomitee seine Entscheidung.