Die türkische Luftwaffe hat im Rahmen der Operation Kralle drei PKK-Terroristen im Nordirak neutralisiert.
Wie das türkische Verteidigungsministerium am Sonntagmorgen mitteilte, wurden die Einsätze in der Region Gara durchgeführt. Dort seien drei PKK-Mitglieder außer Gefecht gesetzt worden.
Die Operation Krale ist am 27. Mai gestartet worden und zielt darauf ab, die Aktivitäten der PKK-Terroristen in der Region um Hakurk zu unterbinden. Am 13. Juli startete die Türkei die Operation Kralle 2, die als Erweiterung des Militäreinsatzes gilt.
Seit Beginn der Operation Kralle 2 seien insgesamt 71 Terroristen außer Gefecht gesetzt worden, teilte das Ministerium am Montag mit.
Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Die marxistisch-leninistisch orientierte Organisation führt seit ihrer Gründung im Jahr 1978 einen bewaffneten Kampf gegen befeindete Gruppen und den türkischen Staat. Hauptziel ist eine Abspaltung von der Türkei und die Errichtung einer ideologischen Selbstverwaltung auf türkischem Hoheitsgebiet. Dafür setzt die PKK hauptsächlich terroristische Mittel ein. Ihre internationalen Ableger verfolgen ähnliche Ziele in ihren Ursprungsländern.