Anti-Terror-Operation: 4 PKK-Terroristen im Nordirak neutralisiert

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 14.07.2019 15:22
Aktualisiert 15.07.2019 13:55
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Die türkischen Streitkräfte haben im Rahmen der Operation Kralle weitere vier PKK-Terroristen im Nordirak neutralisiert, wie das türkische Verteidigungsministerium am Sonntag mitteilte.

Außerdem seien Waffenlager und Verstecke der PKK-Terroristen in dem Gebiet der Operation Kralle 2 zerstört worden.

Die erste Operation Kralle war am 27. Mai gestartet worden und zielte darauf ab, die Aktivitäten der PKK-Terroristen in der Region um Hakurk zu unterbinden.

Am Samstag startete die Türkei die zweite Operation als Weiterführung des laufenden Einsatzes, das nach Angaben des Ministeriums neue Informationen über terroristische Aktivitäten enthüllt habe.

Hakurk gehört zu den Hauptstützpunkten der PKK im Irak. Dort formieren sich einzelne Gruppen, die dann versuchen, in die Türkei einzudringen oder Grenzposten anzugreifen. Das Gebiet befindet sich 30 bis 40 Kilometer südlich der türkischen Provinz Hakkari nahe dem PKK-Hauptquartier in den Kandil-Bergen. Die Region gilt zudem als Bindeglied zu den PKK-Ablegern in Syrien, die im Norden des Landes einige Gebiete besetzen.

Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Die marxistisch-leninistisch orientierte Organisation führt seit ihrer Gründung im Jahr 1978 einen bewaffneten Kampf gegen befeindete Gruppen und den türkischen Staat. Hauptziel ist eine Abspaltung von der Türkei und die Errichtung einer ideologischen Selbstverwaltung auf türkischem Hoheitsgebiet. Dafür setzt die PKK hauptsächlich terroristische Mittel ein. Ihre internationalen Ableger verfolgen ähnliche Ziele in ihren Ursprungsländern.

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