Bei einem Anti-Terror-Einsatz im türkisch-irakischen Grenzgebiet sind am Freitag vier türkische Soldaten getötet worden.
Sechs weitere wurden bei der Operation verwundet, teilte das türkische Verteidigungsministerium am Samstag mit.
Das Ministerium hatte anfangs bekannt gegeben, dass zwei Soldaten getötet worden waren, sagte jedoch später, dass zwei weitere Soldaten ihren Verletzungen erlegen waren.
In der Erklärung heißt es, die Terroristen seien durch türkische Lufteinsätze und Unterstützungsfeuer schwer beschossen worden.
Das Verteidigungsministerium gab in ihrer Erklärung nicht den Namen der Terrororganisation bekannt, doch führt das türkische Militär häufig Operationen gegen die Terrororganisation PKK durch.
Das Ministerium sprach den Familien der gefallenen Soldaten ihr Beileid aus und wünschte den Verwundeten eine baldige Genesung.
Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Die marxistisch-leninistisch orientierte Organisation führt seit ihrer Gründung im Jahr 1978 einen bewaffneten Kampf gegen befeindete Gruppen und den türkischen Staat. Hauptziel ist eine Abspaltung von der Türkei und die Errichtung einer ideologischen Selbstverwaltung auf türkischem Hoheitsgebiet. Dafür setzt die PKK hauptsächlich terroristische Mittel ein. Ihre internationalen Ableger verfolgen ähnliche Ziele in ihren Ursprungsländern.