Rund 1.300 YPG/PKK-Terroristen sind im syrischen Aleppo stationiert worden, um bei einer möglichen Operation gegen die Opposition das Assad-Regime zu unterstützen.
Während die Terrororganisation und das Assad-Regime ihre Partnerschaft zu verstärken scheinen, führen die türkischen und amerikanischen Streitkräfte ihre gemeinsamen Patrouillen in der Region fort. Diese werden im Rahmen eines Abkommens zum Abzug von PKK/YPG-Terroristen aus dem Gebiet durchgeführt.
Das syrische Regime und die PKK hatten zuvor ihre Kontakte intensiviert und über eine militärische Partnerschaft, wirtschaftliche Autonomie in den besetzten Gebieten sowie eine Zusammenarbeit gegen die Türkei diskutiert.
Nach Angaben von Korrespondenten der Nachrichtenagentur Anadolu plant das Regime einen großangelegten Angriff gegen die verbleibenden Oppositionsgebiete in Syrien.
In den vergangenen zwei Wochen hatte die PKK mehrere Gruppen mit etwa 1.300 Terroristen nach Aleppo entsandt. Der letzte 100-köpfige Konvoi soll am Samstag in Aleppo angekommen sein.
Durch die „Operation Olivenzweig" des türkischem Militärs und der Freien Syrischen Armee (FSA) konnte die nordsyrische Region um Afrin von den PKK/YPG-Terroristen befreit werden.
Internetseiten der PKK/YPG hatten zuvor behauptet, dass sie sich den Angriffen des Regimes gegen die Opposition in Idlib und Aleppo anschließen würden.
Bereits im Juli soll es mehrere Gespräche zwischen den beiden Seiten gegeben haben. Dabei soll es um die Rolle der Türkei in Nordsyrien und die Stadt Manbidsch gegangen sein.
Die zwei Parteien sollen sich zudem darauf geeinigt haben, eine Polizeieinheit mit Mitgliedern aus verschiedenen Stämmen zu gründen - die dem syrischen Regime und der YPG als Stütze dienen sollen.
Für die Türkei stellt die „Partei der Demokratischen Union" (PYD) und ihr bewaffneten Flügel, die „Volksschutzeinheiten" (YPG) eine Terrorbedrohung dar. Sie gelten außerdem als syrische Ableger der Terrororganisation PKK. Diese wird von den USA, der EU und der Türkei als Terrororganisation eingestuft. Die EU und die USA sehen in der PYD und YPG dennoch einen Verbündeten im Kampf gegen Daesh.