Dutzende PKK-Terroristen bei Anti-Terror-Operationen getötet

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 23.07.2018 00:00
Aktualisiert 23.07.2018 13:34
DHA

Bei landesweiten Anti-Terror-Einsätzen sind in der vergangenen Woche 40 PKK-Terroristen außer Gefecht gesetzt worden - darunter Meryem Özsöğüt, eine Terroristin in der grauen Kategorie. Dies gab das Innenministerium am Montag in einer schriftlichen Erklärung bekannt.

Von den 40 Terroristen seien 26 getötet und sechs festgenommen worden - acht weitere hätten sich ergeben.

Die Festnahme von Özsöğüt wurde letzte Woche von dem Anti-Terror-Dezernat in Istanbul bekannt gegeben. Zwei weitere PKK-Mitglieder seien festgenommen worden. Bei der Durchsuchung in ihrer Wohnung wurden eine Waffe, digitales Material und organisatorische Dokumente sichergestellt.

Außerdem haben die Türkischen Streitkräfte (TSK) in einer Erklärung am Montag bekannt gegeben, dass 11 Terroristen bei Anti-Terror-Einsätzen im Osten der Türkei und im Nordirak neutralisiert worden.

In dem auf Twitter veröffentlichten Bericht heißt es, dass die Lufteinsätze am Wochenende in den östlichen Provinzen Hakkari und Erzincan und in Avasin-Basjan im Nordirak durchgeführt worden waren.

Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Die marxistisch-leninistisch orientierte Organisation führt seit ihrer Gründung im Jahr 1978 einen bewaffneten Kampf gegen befeindete Gruppen und den türkischen Staat. Hauptziel ist eine Abspaltung von der Türkei und die Errichtung einer ideologischen Selbstverwaltung auf türkischem Hoheitsgebiet. Dafür setzt die PKK hauptsächlich terroristische Mittel ein. Ihre internationalen Ableger verfolgen ähnliche Ziele in ihren Ursprungsländern.

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