Ein türkischer Soldat, der vor kurzem durch den Schutz seines Handygehäuses einen Terrorangriff überlebte, erhielt am Donnerstag von Präsident Recep Tayyip Erdoğan ein brandneues Handy.
Feldwebel Kazım Kara wurde vom Hakkari-Gouverneur Cüneyt Orhan Toprak im Namen Erdoğans ein neues Handy geschenkt, um ihm somit für seinen großen Einsatz und sein persönliches Engagement zu danken.
Kara wurde im Gouvernement-Gebäude von Gouverneur Toprak, dem örtlichen Gendarmerie Kommandant Brigadegeneral Ferdi Korkmaz und örtlichem Polizeidirektor Süleyman Suvat Dilberoğlu empfangen.
Am 1. August eröffneten PKK/YPG-Terroristen von der irakischen Seite der Grenze Feuer auf die türkischen Sicherheitskräfte im Bezirk Şemdinli der südöstlichen Provinz Diyarbakır. Kara wurde dank dem Handy in seiner rechten Tasche nur leicht verletzt. Die Kugel traf genau das Gehäuse des Telefons und milderte somit den Aufprall mit seinem Körper.
Die PKK wird von der Türkei, der USA und der EU als Terrororganisation angesehen. Sie setzte ihren 30-jährigen bewaffneten Kampf gegen den türkischen Staat im Juli 2015 fort. Seitdem starben mehr als 800 Mitglieder der Sicherheitskräfte und über 300 Zivilisten. Mehr als 10.000 PKK-Terroristen wurden bei den Operationen in der Türkei und im Nordirak getötet.
