Die türkische Polizei nahm am Donnerstag bei Anti-Terror-Einsätzen in der südlichen Provinz Adana fünf Daesh-Verdächtige fest, die mutmaßlich Verbindungen zu den am Mittwoch festgenommenen Daesh-Terroristen in Konya haben.
Die Anti-Terror-Einheiten führten berichten zufolge Razzien in einem Haus durch, in dem sich die fünf Daesh- Verdächtigen versteckten.
Die Verdächtigen wurden zunächst für eine Gesundheitskontrolle ins Krankenhaus verlegt, anschließend in die örtliche Polizeizentrale gebracht.
Sicherheitskräfte seien weiterhin auf der Suche nach weiteren fünf Terroristen, so die polizeilichen Quellen.
Am Mittwoch wurden bei einer Anti-Terror-Operation in Konya fünf Daesh-Terroristen getötet, während bundesweit 233 Verdächtige festgenommen wurden.
Im Februar startete die Türkei eine ihrer größten Operationen gegen die Terrororganisation, die für eine Reihe von Attentaten im Land verantwortlich war.
Seit Gründung der Daesh im Kriegs-zerrütteten Syrien und Irak, hat die Türkei mehr als 5.000 mutmaßliche Terroristen festgenommen und über 3.290 ausländische Terroristen aus 95 verschiedenen Ländern abgeschoben. Mindestens 38.269 Personen wurde die Einreise in die Türkei verweigert.