Das Innenministerium gab am Montag bekannt, dass insgesamt 170 PKK-Terroristen während Anti-Terror-Einsätzen zwischen dem 22. und 29. Mai festgenommen wurden.
Polizeikommandos, Gendarmerie-Einheiten und die Türkischen Streitkräfte (TSK) führten 483 Anti-Terror-Einsätze gegen die PKK durch, wobei 46 Terroristen getötet wurden.
Im Rahmen der Operationen gegen ausländische Terroristen seien 43 Daesh-Verdächtige und 1.128 Personen mit mutmaßlichen Verbindungen zur Gülenisten-Terrorgruppe (FETÖ) verhaftet worden, hieß es in der Erklärung.
342 Accounts in den Sozialen Medien von Personen mit Verbindungen zur FETÖ und Accounts von Personen, die der Türkei drohten wurden identifiziert. 55 der 132 Verdächtigen wurden festgenommen.
2.494 illegale Migranten konnten gefasst werden, während 78 Personen, die im Menschenschmuggel aktiv waren, festgenommen wurden.
Die PKK wurde 1978 gegründet und führt seit Jahrzehnten einen blutigen Kampf gegen die Türkei.
Die PKK wird von der Türkei, der USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Die Terrororganisation setzte ihren bewaffneten Kampf im Juli 2015 nach einer gescheiterten „Versöhnungs-Phase" wieder fort.
Seitdem ist die PKK für den Tod von 1.200 Sicherheitskräften und Zivilisten verantwortlich, darunter sind auch Frauen und Kinder. Mehr als 4.000 Sicherheitskräfte und über 2.000 Zivilisten wurden durch Angriffe der PKK verletzt.