Nach dem Ende des türkischen Militäreinsatzes ‚Schild des Euphrat' in Nordsyrien kündigte Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Montagmittag weitere Offensiven gegen Terrorgruppen an.
„Die erste Phase, die Operation ‚Schild des Euphrat' zur Vertreibung der Daesh-Terroristen aus al-Bab, ist vorbei, doch es wird weitere geben", sprach Erdoğan bei einer Rede in der Schwarzmeerstadt Trabzon.
„Wir bereiten uns darauf vor, die Terroristen auf ihren Bergen zu erreichen. Wir werden den neuen Operationen neue Namen geben. Wartet auf den Frühling und alle Terrorgruppen, PKK, YPG, Daesh, FETÖ, werden sehr nette Überraschungen erleben", fügte Erdoğan hinzu.
Am 24. August startete das türkische Militär einen grenzüberschreitenden Einsatz namens ‚Schild des Euphrat' zusammen mit der US-Koalition und der Freien Syrischen Armee (FSA) in der nordsyrischen Stadt Dscharablus, um die Region von der Terrororganisation-Daesh und den Volksschutzeinheiten (YPG), den syrischen Ableger der PKK-Terrororganisation zu befreien.
Ministerpräsident Binali Yıldırım erklärte am vergangenen Mittwoch den Einsatz ‚Schild des Euphrat' für beendet.
Insgesamt 3.060 Daesh-Terroristen und 357 PKK/PYD-Terroristen wurden seit Beginn der Operation getötet. 2.207 Positionen der Terroristen wurden durch Angriffe der türkischen Artillerie und Luftwaffe zerstört.
