Mehr als 590 verdächtige Terroristen der PKK und Daesh Terrororganisationen wurden bei landesweiten Anti-Terror-Razzien in der letzten Woche festgenommen, gab das türkische Innenministerium am Montag bekannt.
Laut der Erklärung des Ministeriums, haben das türkische Militär, die Gendarmarie und Polizei insgesamt 331 Anti-Terror-Einsätze durchgeführt und 551 Verdächtige mit Verbindungen zur PKK-Terrororganisation festgenommen.
Insgesamt 46 PKK-Terroristen wurden in der vergangenen Woche getötet, während zehn gefangen genommen wurden.
Selbstgemachte Sprengsätze, Minen, Waffen, Raketenwerfer und anderes Utensil wurden in den Provinzen Mardin, Batman, Bingöl, Diyarbakır, Şırnak, Tunceli und Bitlis sichergestellt, hieß es in der Erklärung.
Die PKK wird von der Türkei, der USA und der EU als Terrororganisation angesehen. Sie setzte ihren 30-jährigen bewaffneten Kampf gegen den türkischen Staat im Juli 2015 fort. Hunderte Menschen starben durch die PKK. Mehr als 4.000 Mitglieder der Sicherheitskräfte und mehr als 2.000 Zivilisten wurden von der Terrororganisation verletzt.
Außerdem wurden 42 ausländische Personen mit Verbindungen zur Daesh festgenommen.
Im Februar startete die Türkei einen ihrer größten Operationen gegen die Terrororganisation, die für eine Reihe von Attentaten im Land verantwortlich war.
Seitdem die Daesh aus dem kriegszerrütteten Syrien hervortrat, hat die Türkei mehr als 5.000 mutmaßliche Daesh-Terroristen festgenommen und mehr als 3.290 ausländische Terrorkämpfer aus 95 Ländern abgeschoben. Mehr als 38.269 Personen wurde die Einreise in die Türkei verweigert.
