Neun von 14 Verdächtigen, die in der türkischen Stadt Edirne im Zuge der polizeilichen Einsätze gegen den Gülenisten-Terrorkult (FETÖ) einige Mitglieder mit Konsulatsfahrzeugen außer Lande gebracht haben, wurden festgenommen.
Die Ermittlungen der Sicherheitsdirektion in Edirne und der Direktion für Schmuggel und organisierte Kriminalität stellten bei ihren Untersuchungen fest, dass die inhaftierten Personen sich an Konsulatsfahrzeugen bemächtigten, welche ursprünglich verkauft werden sollten, um mit diesen hochrangige FETÖ-Mitglieder außer Lande schafften.
Polizeiliche Einheiten, welche zeitgleich an der Grenze bei Kapıkule und in unterschiedlichen Gebieten im Einsatz waren, fassten neben den aus dem Außenministerium entlassenen ehemaligen Beamten F.N.Y. 13 weitere mutmaßliche Verdächtige.
Durch die Aussagen, der in Untersuchungshaft befindlichen Verdächtigen, wurden bei weiteren Einsätzen der ehemalige Richter Dursun Ali Gündogdu und die ehemaligen Staatsanwälte Adnan Cimen und Sadrettin Sarikaya verhaftet. Des Weiteren teilten die Mitglieder der Terrorgruppe bei ihrer Vernehmung mit, dass auch die Flucht der Richter und Staatsanwälte ins Ausland geplant war.
Nach der Einvernehmung wurden die Verdächtigen dem Justizzentrum in Edirne überstellt und im Anschluss fünf der 14 Verdächtigen wieder auf freien Fuß gesetzt.