Nach dem tödlichen Anschlag auf den Istanbuler Nachtclub „Reina" in der Silvesternacht des vergangenen Jahres erhöhte die Stadtverwaltung die Sicherheitsvorkehrungen für den anstehenden Jahreswechsel.
Mehr als 40.000 Sicherheitskräfte würden am Abend des 31. Dezember mobilisiert, damit die Bürger den Rutsch ins neue Jahr „in Frieden und Sicherheit" erleben könnten, sagte Istanbuls Gouverneur Vasip Şahin am Donnerstag.
Beliebte Viertel wie Beyoğlu, Beşiktaş und Şişli haben bereits sämtliche Silvesterfeiern auf öffentlichen Plätzen aus Sicherheitsgründen verboten. Auch auf dem Taksim-Platz wird es dieses Jahr keine Feiern geben.
In der vergangenen Silvesternacht hatte ein Daesh-Terrorist kurz nach Mitternacht den Nachtclub „Reina" gestürmt und 39 Menschen erschossen. Infolge dessen verstärkten die Sicherheitskräfte ihre Ermittlungen und nahmen bis heute mehrere hundert mutmaßliche Daesh-Mitglieder fest.
Seit Gründung von Daesh im Krieg zerrütteten Syrien und Irak, hat die Türkei mehr als 5.000 mutmaßliche Terroristen festgenommen und über 3.290 ausländische Terroristen aus 95 verschiedenen Ländern abgeschoben. Mindestens 50.000 Personen wurde die Einreise in die Türkei verweigert.