Mindestens 13 Soldaten sollen am Samstagmorgen bei einem Bombenanschlag in der türkischen Provinz Kayseri ums Leben gekommen sein. 55 weitere Personen sind verletzt worden. Nur eine Woche nachdem Istanbul von einem Bombenanschlag erschüttert wurde, wurde nun auch ein Bombenanschlag in Kayseri verübt.
Der Chef des Generalstabs Hulusi Akar informierte den türkischen Präsidenten Erdoğan über die Bombenexplosion. Der türkische Ministerpräsident Binali Yıldırım hat einen Besuch in Konya abgesagt, um an einem Sicherheitstreffen teilnehmen zu können.
Ein offizieller Bericht des Militärs teilte mit, dass die Verwundeten unverzüglich ins Krankenhaus abtransportiert wurden.
Das türkische Militär verurteilte den brutalen Anschlag scharf. Der Innenminister Süleyman Soylu teilte mit, dass sich zwölf der Verletzten auf der Intensivstation befinden, weitere sechs befinden sich im kritischen Zustand.
Der stellvertretende Ministerpräsident Veysi Kaynak sagte, dass die Attacke Verhaltensmuster der Terrororganisation PKK aufweise.
Die Regulierungsbehörde für den privaten Rundfunk in der Türkei (RTÜK) hat vorerst eine Nachrichtensperre über die Geschehnisse rund um die Explosion in Kayseri verhängt. Panik und Angst innerhalb der Bevölkerung solle auf diesem Wege vermieden werden.
Auch die US-Botschaft reagierte schnell. Sie verurteilten den Anschlag in Kayseri stark. Der Anschlag in Istanbul wurde zuvor auch von den US-Politikern scharf verurteilt.
