Eine Moschee in der südschwedischen Stadt Orebro wurde Schauplatz eines mutmaßlichen Brandanschlags. Dies geht aus einer Erklärung der örtlichen Feuerwehr am Dienstag hervor.
Als die Feuerwehrmänner um Mitternacht an die Moschee gelangten, sei das Gebäude bereits komplett zerstört gewesen, sagte Feuerwehrchef Ulf Jacobsen.
Bei dem Brand sei niemand verletzt worden. Die Funde vor Ort würden aktuell auf Brandstiftung hindeuten.
Die Orebro-Moschee, in der gleichzeitig rund 250 Muslime beten können, wurde 2007 im Vivalla-Viertel gebaut.
Bereits im Mai ereignete sich ein Brandanschlag auf eine schiitische Moschee im Stockholmer Vorort Jakobsberg.
Eine Untersuchung des islamischen Kooperationsrates in Schweden ergab, dass im Jahr 2015 auf sieben von 10 Moscheen im Land Anschläge verübt worden waren.