Ein Artikel der griechischen Tageszeitung „Eleftheros Typos" berichtet, dass Anarchisten aus Athen in die von PYD-Terroristen kontrollierten Gebiete in Nordsyrien gereist sind, um die „Methoden des Partisanenkampfes" zu erlernen. Man wolle die Strategien im eigenen Land umsetzen. Diese Information habe die griechischen Sicherheits- und Geheimdienste beunruhigt.
Die Anarchisten hätten außerdem eine Organisation namens „Revolutionäre Vereinigung der Internationalen Solidarität" (RUIS) gegründet, mit dem Ziel in Griechenland Chaos anzurichten. Es wurde auch ein Foto veröffentlicht, wo die griechischen Anarchisten neben Milizen des syrischen PKK-Ablegers PYD posieren.
Die griechischen Behörden hätten die Befürchtung, dass die „Kämpfer im Guerillakrieg geschult werden und dann in der Lage sind, diese Methoden in ihrer Heimat durchzuführen", so Eleftheros Typos.
Die PYD ist der syrische Ableger der PKK. Die PKK wird unter anderem von den USA, der EU und der Türkei als terroristische Organisation eingestuft wird. Die Volkschutzeinheiten (YPG) und die Frauenschutzeinheiten (YPJ) sind die militärischen Flügel der PYD.
Die sogenannte „autonome Region von Rojava" in Nordsyrien ist unter der Kontrolle der PYD-Terroristen. Die Türkei verhinderte mit der Operation Schild des Euphrat, die gegen die Daesh-Terroristen gerichtet war, den Zusammenschluss der Gebiete Afrin und Manbidsch. Damit vereitelten sie den Plan eines „Korridors" der PYD entlang der türkischen Grenze.