Aserbaidschan erklärte am Montag, dass die fünf Leichname der aserbaidschanischen Soldaten in Anwesenheit von internationalen Vermittlern in Armenien übergeben wurden. Die Soldaten starben bei Auseinandersetzungen zwischen Armenien und Aserbaidschan in dem aserbaidschanischen Gebiet Karabach.
Zuvor erklärte das aserbaidschanische Verteidigungsministerium, dass Armenien das Verfahren verletzt und „unakzeptable" Forderungen für die Übergabe der Soldaten gestellt habe.
Auseinandersetzungen in Karabach sind seit der Besetzung nichts neues.
In der Nacht zum 24. Februar startete die armenische Armee einen Angriff, um kritische Positionen in der Karabach-Region zu ergreifen, was zu intensiven Zusammenstößen zwischen den aserbaidschanischen und armenischen Streitkräften führte.
Pro-armenische Milizen besetzen die aserbaidschanische Karabach-Region seit 1993. Dies geschah auf eine ähnliche Weise, wie russische Milizen 2014 illegal Teile der Ukraine besetzten.
Drei Resolutionen des UN-Sicherheitsrats (853, 874 und 884) und die Resolutionen der UN-Generalversammlung 19/13 und 57/298 bezeichnen Karabach als Teil von Aserbaidschan.
