Der Vorfall ereignete sich in der Schweizer Hauptstadt Bern. Sechs Soldaten der Schweizer Armee streckten den Arm zum Hitlergruß und zeichneten einen riesen Hakenkreuz in den Schnee. Nun ermittelt die Polizei.
Wie das Schweizer Nachrichtenportal ‚Blick' berichtet, wurde das Foto vergangenen Freitag von einem Leser eingereicht.
Auf dem Foto ist zu sehen, wie sechs junge Soldaten in einer Reihe stehen, den rechten Arm zum Hitlergruß ausstrecken und wie sie in die Schneedecke am Boden ein großes Hakenkreuz stampften.
Das Foto soll in den letzten Wochen auf dem Waffenplatz in Wangen an der Aare entstanden sein. Ein Gruppenführer soll den Moment fotografiert haben.
Nach dem rechtsextremen Ereignis äußerten sich die Behörden. „In der Zwischenzeit hat die Militärpolizei Ermittlungen aufgenommen", sagt Armeesprecher Christoph Brunner. Zusätzlich hat der Untersuchungsrichter der Militärjustiz eine Untersuchung eröffnet.
„Die Armee toleriert keine Form von Extremismus, auch keine entsprechenden Symbole und Gesten. Bei Hinweisen auf Extremismus jeglicher Art, werden die bestehenden rechtlichen Grundlagen von der Armee sowie der Militärverwaltung konsequent angewendet", so Brunner.
In der Schweiz kommt es immer wieder auf derartige Vorfälle. Zuvor schwärmte ein Oberstleutnant an einem Vortrag von Nazi-Feldmarschall Erwin Rommel. Ebenfalls grüßten sich in einer Militärschule in der Schweizer Ortschaft Isone vier Grenadiere mit dem Hitlergruß.