Zwei Bundeswehr-Hubschrauber sind im Norden Afghanistans unter Beschuss geraten. Die beiden Helikopter vom Typ CH-53 seien am Mittwoch auf dem Rückflug von Kundus nach Masar-i-Scharif mit Handfeuerwaffen attackiert worden, teilte die Bundeswehr am Donnerstag mit.
Es sei niemand verletzt worden. Beide Hubschrauber konnten den Angaben zufolge ihren Flug zum Bundeswehrcamp Marmal fortsetzen. Eine der beiden Maschinen sei getroffen worden, der Hubschrauber sei aber einsatzbereit.
Die Bundeswehr beteiligt sich in Afghanistan an dem Nato-geführten Einsatz Resolute Support, bei dem es vor allem um Ausbildung, Beratung und Unterstützung einheimischer Sicherheitskräfte geht.
In Masar-i-Scharif hatten Taliban-Kämpfer im vergangenen November das deutsche Konsulat angegriffen und das Gebäude so schwer beschädigt, dass es nicht mehr genutzt werden kann. Bei dem Angriff wurden mindestens sechs Menschen getötet und mehr als hundert weitere verletzt. Deutsche kamen nicht zu Schaden.