Syrien-Gespräche: Russland, Türkei, Iran beraten sich trotzdem

DPA
MOSKAU
Veröffentlicht 20.12.2016 00:00
Aktualisiert 20.12.2016 12:20
Russische und syrische Soldaten in Syrien (Foto dpa)

Trotz der Ermordung des russischen Botschafters in Ankara werden Russland, die Türkei und der Iran heute gemeinsam über die Lage im Syrien-Krieg beraten. Das Treffen in Moskau ist das erste in diesem Format. Russland und der Iran sind militärische Verbündete des syrischen Regimeführers Assad, die Türkei ist gegen Assad und hat Einfluss auf die syrische Opposition. Geplant sind getrennte Gesprächsrunden der Außenminister und der Verteidigungsminister der drei Länder.

Der russische Außenminister Sergey Lavrov, forderte bei den Syrien-Gesprächen, keine „Konzessionen an Terroristen", teilte AFP mit.

Am Montagabend wurde der russische Botschafter in der Türkei, Andrej Karlow, bei der Eröffnung einer Kunstausstellung in Ankara erschossen. Während einer Rede bei einer Eröffnungszeremonie wurde er von einem ehemaligen Polizisten niedergeschossen. Er erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Auch der Angreifer starb. Er wurde von der Polizei erschossen.

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