Gelsenkirchen: Brand in Asylunterkunft - Kein Hinweis auf fremdenfeindlichen Hintergrund

AFP
GELSENKIRCHEN
Veröffentlicht 10.05.2016 00:00
Aktualisiert 10.05.2016 14:51
Gelsenkirchen: Brand in Asylunterkunft - Kein Hinweis auf fremdenfeindlichen Hintergrund

Beim Brand einer Flüchtlingsunterkunft in Gelsenkirchen haben sich alle Bewohner unverletzt ins Freie retten können. Das Feuer in der Traglufthalle brach am Montagabend gegen 21.40 Uhr aus, wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte. Die Brandursache war laut Polizei am Tag nach dem Großbrand noch unklar. Es gebe aber "derzeit keine Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund", sagte eine Polizeisprecherin.

Die Halle im Stadtteil Buer, in der mehr als 90 Asylbewerber untergebracht waren, wurde durch das Feuer vollständig zerstört. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs hielten sich laut Feuerwehr 41 Menschen in der Halle auf. Sie wurden demnach noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr von Mitarbeitern des Sicherheitsdiensts in Freie geführt.

"Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass es trotz des Großbrands keine Verletzten gegeben hat", erklärte die Gelsenkirchener Sozial- und Feuerwehrdezernentin Karin Welge. Nach ersten Zeugenaussagen soll das Feuer innerhalb der Halle entstanden sein und sich zügig ausgebreitet haben. Die Feuerwehr hatte die Flammen schnell unter Kontrolle.

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