Botschafter Erdmann verurteilt Angriffsserie auf türkische Einrichtungen in Deutschland

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 14.03.2018 00:00
Aktualisiert 14.03.2018 18:05
AFP

Der deutsche Botschafter in Ankara, Martin Erdmann, hat die jüngste Anschlagsserie auf türkische Moscheen und Einrichtungen in einer am Mittwoch veröffentlichten Presseerklärung verurteilt.

„Die jüngsten Übergriffe auf türkische und deutsch-türkische Einrichtungen in Deutschland sind unerträglich. Ich verurteile diese Angriffe auf das Schärfste. Die deutschen Sicherheitsbehörden werden alles in ihrer Macht Stehende tun, um solche Straftaten zu unterbinden", so Erdmann.
Der deutsche Rechtsstaat werde die Täter „zur Rechenschaft ziehen" und ihrer „gerechten Strafe zu führen".

Die Zahl der Angriffe auf Moscheen und türkische Einrichtungen vermehren sich in letzter Zeit aufgrund der türkischen Operation in Afrin, die sich gegen den syrischen PKK-Ableger YPG richtet.

In den sozialen Medien waren Schreiben von verschiedenen PKK-nahen Gruppen aufgetaucht, die zur Gewalt gegen türkische Einrichtungen aufgerufen hatten. Darin waren europaweit Gewalt und Zerstörung angekündigt worden: „Egal wie und egal was an diesem Tag brennt, Europa muss verstehen, dass wir nicht zulassen werden, dass Efrin fällt." Der Bundesvorsitzende der Kurdischen Gemeinde appellierte indes an kurdischstämmige Menschen in Deutschland, „sich von niemandem gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung instrumentalisieren zu lassen".

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