Bei einem Schulbusunfall sind heute Morgen in Dortmund 19 Kinder verletzt worden. Sie waren auf dem Weg zum Schwimmunterricht. Der Bus prallte mit mehreren Fahrzeugen zusammen, überrollte einen Stromkasten, streifte eine Ampel und stieß gegen eine Hauswand.
Die Windschutzscheibe des Busses brach heraus. Trümmerteile vom Unfall waren überall auf der Straße verteilt. Verursacher war nach ersten Ermittlungen der Polizei ein Autofahrer, der aus einer Seitenstraße auf die Hauptstraße einbiegen wollte. Ein anderer Wagen habe extra angehalten, um ihn auf die Straße fahren zu lassen. Dabei habe der Abbieger offenbar den Schulbus übersehen.
18 Schüler aus dem Bus erlitten leichte Verletzungen, meist Prellungen, wie die Feuerwehr mitteilte. Ein Kleinkind, das in einem der Unfallautos saß, kam mit einem Bruch ins Krankenhaus. Insgesamt wurden demnach 21 Menschen in Kliniken behandelt, darunter der Busfahrer und eine Frau mit Gesichtsverletzungen.
In dem Bus saßen den Angaben zufolge 40 Grundschüler einer vierten Klasse und zwei Lehrer. Die unverletzt gebliebenen Kinder sowie zum Unfallort geeilte Eltern wurden in einem Gerätehaus der Feuerwehr betreut.
Erst vor rund einem Monat hatte es einen ähnlich folgenreichen Schulbusunfall in Deutschland gegeben: In der Nähe von Mannheim kam ein voll besetzter Schulbus von der Straße ab, rammte mehrere Fahrzeuge und prallte frontal gegen eine Hauswand. Fast 40 Kinder wurden verletzt.