Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wegen Nazi-Vorwürfen gegen die Elitetruppe KSK übernommen. Es sei ein Verfahren wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet worden, teilte ein Sprecher mit.
Bei der Abschiedsfeier für einen Kompaniechef des geheim operierenden Kommandos Spezialkräfte soll es im April einem Medienbericht zufolge zu bizarren Spielen wie Schweinskopf-Werfen gekommen sein, bei denen auch rechtsextremistische Musik gehört und möglicherweise der Hitlergruß gezeigt worden sein soll.
Der Vorfall soll sich wohl auf dem Gelände eines Schießstandes bei Sindelfingen nahe Stuttgart abgespielt haben. Es werde gegen Unbekannt ermittelt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter.