Berichten zufolge mehr als 200 Tote bei Tunneleinsturz nach Atomtest Nordkoreas

REUTERS
TOKIO, Japan
Veröffentlicht 31.10.2017 00:00
Aktualisiert 01.11.2017 10:11
Archivbild (REUTERS)

In Nordkorea sind bei einem Tunneleinsturz nach dem letzten Atomtest einem japanischen Fernsehsender zufolge möglicherweise mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen.

Bei einem ersten Einsturz auf dem Testgelände Punggye Ri um den 10. September herum habe es etwa 100 Tote gegeben, berichtete der Sender TV Asahi am Dienstag unter Berufung auf mit dem Vorfall vertraute Personen. Ein zweiter Einsturz während der Rettungsarbeiten könnte weiteren 100 Menschen das Leben gekostet haben. Bestätigungen für den Bericht gab es nicht.

Experten zufolge haben eine Reihe von Erschütterungen dazu geführt, dass die Region um das Testgelände durch den bislang stärksten Atomtest am 3. September instabil wurde. Möglicherweise würden dort keine weiteren Versuche mehr gestartet. Nach mehreren Raketen- und Atomtests Nordkoreas hatten sich die Spannungen in der Region sowie zwischen dem international isolierten Landes und den USA verschärft.

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