Aus Angst vor einem Vulkanausbruch sind auf der indonesischen Ferieninsel Bali zehntausende Menschen aus ihren Häusern geflohen. Seit Freitag habe sich die Zahl der Geflohenen verdreifacht und liege nun bei 34.000, sagte ein Sprecher des Katastrophenschutzes am Sonntag. Die Behörden haben die höchste Warnstufe ausgerufen, weil Experten am Vulkan Agung immer stärkere Erschütterungen messen.
Anwohner im Umkreis von neun Kilometern um den Vulkan wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Die Experten befürchten, dass der Agung zum ersten Mal seit mehr als 50 Jahren ausbricht. Beim letzten Ausbruch waren 1963 mehr als 1000 Menschen ums Leben gekommen.