Anschlag auf Hotel in Somalia beendet

MIT AGENTUREN
MOGADISCHU
Veröffentlicht 13.07.2019 12:22
AFP

Sicherheitskräfte in Somalia haben nach rund zehn Stunden einen Terrorangriff auf ein Hotel in der Hafenstadt Kismayo beendet.

Die Angreifer hätten mindestens 26 Menschen getötet und 56 weitere verletzt, hieß es in einer Mitteilung des Präsidenten der Region Jubaland. Unter den Getöteten seien auch zwei US-Bürger, ein Brite, eine Kanadierin, drei Tansanier und drei Kenianer.

Die Attacke auf das zentral gelegene Hotel Medina hatte bereits am Freitag begonnen, erst am Samstag war die Situation unter Kontrolle. Zunächst hatten die Behörden den Tod von sieben, später von zwölf Menschen bekanntgegeben. Nach Behördenangaben war eine Autobombe am Eingang des Hotels explodiert, bevor dieses von bewaffneten Kämpfern attackiert wurde. Sie lieferten sich Gefechte mit Sicherheitskräften, die über Stunden andauerten.

Noch während des Angriffs am Abend hatte die Terrorgruppe Al-Shabaab den Anschlag über den Radiosender Al-Andalus für sich beansprucht. Das Hotel wird oft von Politikern sowie im Ausland lebenden Somaliern besucht. Die mit Al-Kaida verbundenen Terroristen kämpfen in dem Land um die Vorherrschaft.

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