Russland, der Iran und die Türkei kommen am Donnerstag erneut zu Gesprächen über den Syrien-Konflikt zusammen.
An dem zweitägigen Treffen in der kasachischen Hauptstadt Nur-Sultan sollen auch Vertreter von Regierung und Opposition teilnehmen. Der UN-Sondergesandte Geir Pedersen und Jordanien werden als Beobachter erwartet. Im Zentrum der Gespräche steht die Situation in der Oppositionshochburg Idlib und die Lieferung humanitärer Hilfe.
Obwohl Russland, der Iran und die Türkei auf unterschiedlichen Seiten des Konfliktes stehen, setzen sie sich seit Anfang 2017 im Astana-Prozess gemeinsam für eine militärische Deeskalation und eine politische Lösung in dem Bürgerkriegsland ein.
Die Gespräche finden parallel zum UN-geführten Friedensprozess in Genf statt, der seit Jahren feststeckt. Zuletzt fand ein Treffen im Astana-Format im November statt.