Der Nationale Sicherheitsrat (MGK) hat am Mittwoch die internationale Gemeinschaft erneut dazu aufgerufen, die Hilfe für Terrororganisationen zu beenden.
In der Erklärung nach einer fünfstündigen Sitzung hieß es, dass die Türkei an ihrer Haltung bezüglich der Syrien-Krise festhalten wird. Dies betreffe unter anderem den derzeitigen Status in der nordsyrischen Stadt Idlib und die geforderte Umsetzung des Manbidsch-Fahrplans.
Vergangene Woche hatte Präsident Recep Tayyip Erdoğan während eines Telefongesprächs mit seinem US-Amtskollegen Donald Trump bekräftigt, dass die Türkei bereit sei, die Sicherheit in der nordsyrischen Manbidsch unverzüglich wiederherzustellen.
Erdoğan und Trump waren sich dabei einig, die Reste der Terrororganisation Daesh in Syrien zu beseitigen und das Wiederaufleben der Gruppe zu verhindern. Der Rat betonte in seiner Erklärung zudem die Bedeutung der Sicherheit der südlichen Grenze zu Syrien für die Terrorismusbekämpfung.
Die YPG hatte Manbidsch 2016 mithilfe der USA von Daesh-Kämpfern erobert und anschließend besetzt. Seitdem wird der syrische PKK-Ableger von Washington logistisch und mit Waffen unterstützt.
Außerdem kritisierte der Rat, dass einige Länder immer noch die Auslieferung von Mitgliedern von Terrororganisationen verweigerten. Dies sei „inakzeptabel".
Die Türkei werde darüber hinaus die Entwicklungen in Zypern genau beobachten und notfalls Maßnahmen ergreifen um ihre durch internationale Abkommen zugesicherten Rechte zu schützen.