Moskau: Dreier-Gipfel zum Syrien-Konflikt

Reuters

Bei einem Dreier-Treffen in Moskau haben die Außenminister von Russland, dem Iran und der Türkei ihre gemeinsamen Bemühungen um eine Lösung im Syrien-Konflikt als Erfolg bezeichnet. Dank ihrer „einzigartigen" Allianz sei es gelungen, den Kampf gegen die Terrorgruppen Al-Nusra-Front und Daesh anzugehen, sagte Russlands Außenminister Sergej Lawrow nach dem Treffen. Auch die 2017 im kasachischen Astana begonnenen Syrien-Verhandlungen bezeichneten die Minister als Erfolg.

Die Gespräche in Astana hätten bislang mehr erreicht als alle anderen Verhandlungen, sagte Lawrow. Parallel zu den Astana-Gesprächen finden in Genf Syrien-Verhandlungen unter UN-Vermittlung statt. Der Astana-Prozess stehe dank der „einzigartigen Zusammenarbeit" zwischen Russland, der Türkei und dem Iran „fest auf beiden Beinen", sagte Lawrow.

Die drei Staaten müssten den Syrern dabei helfen, ihr Land endgültig „von Terroristen zu säubern", fügte Lawrow hinzu. Auch der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif sagte, die gemeinsame Arbeit der drei Länder habe zum Sieg über die Terrororganisation Daesh geführt.

Russland, der Iran und die Türkei müssten in Abstimmung mit den Vereinten Nationen zusammenarbeite, um die Legitimität einer möglichen politischen Lösung in Syrien sicherzustellen, sagte Çavuşoğlu.

Lawrow hatte Sarif und den türkischen Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu zunächst getrennt voneinander zu bilateralen Gesprächen empfangen. Anschließend gab es eine Dreier-Runde. Lawrow und Çavuşoğlu betonten die Verbesserung der Beziehungen ihrer Länder.

Moskau und Teheran unterstützen im Syrien-Konflikt das Regime von Machthaber Baschar al-Assad. Die Türkei steht nicht auf Assads Seite, konzentriert sich aber mittlerweile auf den Kampf gegen den syrischen PKK-Ableger YPG in Nordsyrien.

Zusammen bemühen sich die Regierungen der drei Länder seit einem Jahr im Dreier-Format um eine politische Lösung in dem Konflikt.

Der Bürgerkrieg in Syrien dauert seit März 2011 an, seitdem wurden mindestens 350.000 Menschen getötet und Millionen Menschen in die Flucht getrieben. Zum Schutz der Zivilbevölkerung hatten der Iran, die Türkei und Russland die Einrichtung von Deeskalationszonen vereinbart, in denen eine Waffenruhe zwischen Oppositions- und Regierungstruppen gelten soll.

Allerdings wurden diese Waffenruhen kaum eingehalten. In der Deeskalationszone in Ost-Ghuta östlich von Damaskus wurden die Oppositionellen nach einer wochenlangen Offensive der Regierungstruppen zum Abzug gezwungen.

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