Die Einladung der „Partei der Demokratischen Union" (PYD), dem syrischen Ableger der Terrororganisation PKK, zum von Russland unterstützten „Kongress der syrischen Völker", sei inakzeptabel, sagte der Präsidentschaftssprecher Ibrahim Kalın am Mittwoch.

„Wir sehen keine Probleme bei der Einladung von Kurden, die nicht der PYD/YPG angehören, denn die PYD/YPG ist eine terroristische Organisation. Wir werden die Aufnahme einer terroristischen Gruppe in eine Plattform wie Astana [Syrien-Gespräche] nicht akzeptieren."

Laut Kalın sei das Problem „größtenteils" gelöst, jedoch werde die Türkei derartige Initiativen in Zukunft nicht begrüßen.

Auf die Frage nach dem umstrittenen Unabhängigkeitsreferendum der „Autonomen Region Kurdistans" (KRG) sagte Kalın, dass alle, einschließlich die Türkei, erwarteten, dass die KRG, die Ergebnisse der illegalen Abstimmung vom 25. September, vollständig annuliert.

Er fügte hinzu, dass der Wunsch von KRG-Ministerpräsidenten Nechirvan Barzani, sich mit Präsident Recep Tayyip Erdoğan zu treffen, überdenkt werden könnte, wenn Erbil weitere Schritte unternimmt, um die territoriale Integrität des Irak zu bewahren und die Beziehungen zur Zentralregierung in Bagdad zu normalisieren.