Präsident Erdoğan reist nach China und in die USA

Präsident Recep Tayyip Erdoğan hielt am Freitagmorgen, vor seiner Abreise nach China und seinem Besuch in den USA, eine Pressekonferenz im Esenboğa Flughafen in Ankara.

Erdoğan betonte, dass er die Entscheidung der USA, die Terroristen der „Volksschutzeinheiten" (YPG) mit schweren Waffen zu versorgen, mit US-Präsident Donald Trump in seiner bevorstehenden Reise nach Washington besprechen werde.

Im Gespräch mit Journalisten sagte Präsident Erdoğan, dass es eine sehr empfindliche Diskussion sein werde, wobei zu berücksichtigen sei, dass sich die USA nach ihren Wahlen immer noch in einer wandelnden Phase befände.

Erdoğan sagte, die Türkei wolle die USA nicht an der Seite der YPG-Terrororganisation sehen und fügte hinzu, dass eine Terrorgruppe [Daesh] nicht mit einer anderen Terrorgruppe bekämpft werden kann.

Erdoğan erklärte, er werde auch über die Auslieferung von Fetullah Gülen, dem Anführer des Gülenisten-Terrorkults (FETÖ) und dem Drahtzieher des gescheiterten Putschversuchs vom 15. Juli diskutieren und wies darauf hin, dass die USA nicht als Unterschlupf für FETÖ-Terroristen dienen sollte.