USA fordert Versammlungsfreiheit und ruhiges Angehen zu TR-NLD-Streit

Die Vereinigten Staaten forderten die Türkei und die Niederlande auf den diplomatischen Streit zwischen sich aufzulösen, während sie die Demonstrationsfreiheit betonte, nachdem niederländischen Verbot der Türken in Rotterdam.

„Sie sind beide starke Partner und NATO-Verbündete. Wir bitten darum, dass sie die Situation nicht weiter eskalieren lassen und zusammenarbeiten, um den Streit zu lösen", sagte ein hochrangiger Amtsträger, der anonym bleiben wollte.

Der US-Diplomat sagte, dass die neue Regierung von Präsident Donald Trump nicht direkt in den Streit eingreift, weil die Niederlande und die Türkei „starke Demokratien" sind.

„Ich denke, sie können dies unter sich ausarbeiten", sagte der Amtsträger.

Der Diplomat zeigte keine Haltung, die die Niederlande oder die Türkei in der Krise begünstigte, die die EU und NATO versuchte am Montag zu entschärfen.

Allerdings sagte der Amtsträger in einer detaillierten Aussage: „Was wir sehen möchten, ist A) dass Menschen erlaubt wird, friedlich zu protestieren doch müssen B) beide Länder darauf achten, dass der Krieg der Worte, wie wir es am Wochenende gesehen haben, unterlassen wird."

Der Kommentar des US-Diplomaten kam bevor Ankara die politischen und diplomatischen Beziehungen zu den Niederlanden stoppte.

Eine diplomatische Krise eskalierte am Samstagabend zwischen den beiden Ländern, nachdem die niederländische Regierung die Landeerlaubnis des türkischen Außenministers entzog und die türkische Ministerin für Familie- und Sozialpolitik kurz vor dem Eingang des türkischen Konsulats stoppte und sie im Anschluss mit einem niederländischen Polizeikonvoi aus dem Land auswies.