FETÖ Operation: 460 Soldaten entlassen

Am Freitag wurden mehr als 450 Soldaten der Armee, Marine, Gendarmerie und Küstenwache im Rahmen der Operationen gegen den Gülenisten-Terrorkult (FETÖ), der am 15. Juli den gescheiterten Putschversuch organisierte, entlassen.

Das Innenministerium teilte in einer schriftlichen Mitteilung mit, dass 153 Mitarbeiter des Generalkommandos der Gendarmerie, davon 42 Offiziere, 56 Sergeanten, 30 Spezialisten Gendarmerie Sergeanten, 17 spezialisierte Sergeanten und 8 Beamte suspendiert wurden.

Die suspendierten 112 Mitarbeiter des türkischen Küstenwachekommandos teilten sich wie folgt auf: 52 Offiziere, 58 Sergeanten, ein spezialisierter Sergeant und ein Beamter.

Das Verteidigungsministerium fügte hinzu, dass 195 Militärpersonal aus der Armee und der Marine im Zuge der FETÖ-Untersuchungen entlassen wurden.

Am 15. Juli versuchte eine Gruppe des Gülenisten-Terrorkults (FETÖ) die demokratisch gewählte Regierung der Türkei zu stürzen. Der Putschversuch wurde von loyalen militärischen Truppen, zusammen mit Polizeieinheiten und Millionen von türkischen Bürgern, verhindert. 246 Menschen, hauptsächlich Zivilisten, wurden von den Putsch-Soldaten getötet, während mehr als 2.000 Menschen verletzt wurden.