Israel bricht Zusammenarbeit mit UNESCO ab

AFP

Aus Protest legte Israel nun teilweise die Zusammenarbeit mit der UNESCO auf Eis. Grund: In einem Textentwurf des Kulturinstituts der Vereinten Nationen wurde nur der arabische Name des für Muslime und Juden heiligen Tempelbergs erwähnt. Israel sieht darin eine Ablehnung des jüdischen Ursprungs in Jerusalem.

Wie ein Sprecher des israelischen Bildungsministeriums jetzt verlauten ließ, sollten die Kooperationen in den Bereichen Bildung und Forschung vorerst abgebrochen werden. Außenpolitische Beziehungen würden weiterhin aufrechterhalten, ließ das Ministerium verkünden.

Mehrere arabische Länder legten dem UNESCO-Exekutivrats eine Resolution zu den von Israel besetzten Palästinensergebieten vor. In dem Entwurf wurde allerdings nur der arabische Name verwendet. Der Tempelberg aber ist eine heilige Stätte für den Islam genauso wie für das Judentum und ist auch im Christentum von höchster Bedeutung.

Israel sah in der Annahme der Resolution nicht nur ein Angriff gegen den jüdischen Ursprung in Jerusalem, sondern gleichzeitig auch eine ausgehende Gefahr: „Die Entscheidung bietet direkte Unterstützung für islamistischen Terror", sagte Bildungsminister Naftali Bennett. Das weitere Vorgehen müsste in den nächsten Wochen geprüft werden.

„Das Erbe Jerusalems ist unteilbar und jede seiner Gemeinschaften hat ein Recht auf die klare Anerkennung seiner Geschichte und Beziehung mit der Stadt", betonte die UNESCO-Chefin Irina Bokowa. Dies gelte für das Judentum, das Christentum und den Islam.

Der israelische Ministerpräsident verurteilte das Vorgehen der UNESCO scharf: „Zu sagen, dass Israel keine Verbindung zum Tempelberg und der Klagemauer hat, ist wie zu sagen, dass China keine Verbindung zur Chinesischen Mauer hat und Ägypten keine Verbindung zu den Pyramiden."

Der Exekutivrat will nun in einer Plenarsitzung über den Text beraten. Währenddessen befasst sich der UN-Sicherheitsrat mit dem umstrittenen Siedlungsbau der Israelis im Westjordanland.

Die USA, Verbündeter von Israel, äußerten sich „zutiefst besorgt" über die Siedlungspolitik des Israelis. Eine Zwei-Staaten-Lösung könne nun wiederum in weite Ferne rücken, befürchtet der stellvertretende UN-Botschafter der USA, David Pressman.

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