Gülen verflucht wieder einmal türkische Beamte und AKP-Unterstützer

Der Anführer der schattenhaften Gülen-Bewegung, der ehemalige Imam Fethullah Gülen, verfluchte wieder einmal seine Gegner in einer live Übertragungen seiner Predigt am Montag.

Die Predigt wurde in der Multi-Millionen-Dollar-Residenz Gülens, der Stadt Saylorsburg im ländlichen Pennsylvania, aufgezeichnet. Der selbst-verbannte Prediger verfluchte seine Gegner, dieses Mal nicht nur die Führungskräfte der türkischen Gerechtigkeits- und Entwicklungspartei (AKP), sondern auch viele andere. In seiner jüngsten Predigt verfluchte Gülen die Unterstützer und Wähler der Partei als Ganzes. Die Gülen-Bewegung steht auf dem Prüfstand in Bezug auf Terror und Organisierter Kriminalität in der Türkei.

In seiner Predigt kritisierte Gülen fast ausschließlich die türkische Regierung und ihre Beamten, aber am Ende begann er zu verfluchen.

Er drang seine Anhänger sich nicht über die jüngsten Razzien auf Gülenisten-Institutionen und hochrangige Persönlichkeiten zu grämen, und sagte den anwesenden Zuhörern in der Halle, die türkischen Beamten, die die angebliche Gülenisten-Infiltration in den türkischen Staat zu verhindern versuchen und die Wähler der AK-Partei, zu verfluchen. Sie sollen dies unter dem Vorwand der „Mubahala" tun, ein Verfahren, das vom Propheten Muhammed (Friede sei mit ihm) vorgeschlagen wurde, um die Streitigkeiten zwischen Muslimen und Christen in Bezug auf die Persönlichkeit und den Status von Jesus zu begleichen. Ein Mubahala ist ein „gegenseitiger Fluch", in dem Allah dazu aufgerufen wird, als Richter zu handeln (z.B.: „Möge Allah denjenigen verfluchen, die falsch liegen").

„Steht in den frühen Morgenstunden auf und sagt: Lieber Gott, wenn diejenigen, die (türkische Regierung und ihre Sicherheitskräfte) unsere Brüder und Schwestern verhaften, die in mehr als 170 Staaten der Welt Schulen bauen und unsere Sprache und Religion lehren, auf dem richtigen Weg sind, so peinige unsere Brüder und Schwester!", begann er mit seiner Verfluchung.

„Wenn diejenigen, die unsere Brüder und Schwestern als ‚Mitglieder einer terroristischen Organisation' nennen, auf dem richtigen Weg sind, so peinige unsere Brüder und Schwestern!", fügte er hinzu.

Nachdem Gülen den ersten Teil seiner Verfluchung beendete, blieben alle Zuhörer ruhig.

„Lieber Gott, wenn diejenigen, die unsere Brüder und Schwestern verhaften, ein Vergehen gegen unschuldige Menschen begehen, peinige sie und einschließlich diejenigen, die nichts, wie ein stummer Satan, gegen diese Missetaten sagen. Setze ihre Häuser in Brand, schlage sie nieder, zieh sie so schnell wie möglich nach unten! Peinige sie, wer auch immer sie sind, von den niedrigsten Rängen bis zu den Höchsten!", fügte er hinzu.

Nachdem er den zweiten Teil des gegenseitigen Fluches beendete, riefen die Zuhörer „Amen".

Am Ende seiner Predigt nannte Gülen die türkischen Beamten „eine Gruppe von ungebildeten, geistlosen Menschen, die nicht in der Lage sind, die Türkei zu regieren und Syrien den Ruin bringen".

Nachdem er die Regierungsbeamten verleumdete, fragte er, ob die türkische Regierung und die AK-Parteifunktionäre vom „Satan motiviert" wurden, sein geheimes Netzwerk zu bekämpfen.

Gülen hatte zuvor die türkischen Beamten mit ähnlichen Ausdrücken beschimpft.

Das türkische Innenministerium, die Generaldirektion für Sicherheit und die Istanbuler Polizei definierte die Gülen-Bewegung als FETÖ/PDY, was für „ Gülenisten-Terrororganisation/ Parallele staatliche Struktur" steht. Der „Parallel-Staat" definiert eine Gruppe von Gülenisten-Bürokraten und hochrangige Beamte in den Schlüsselpositionen in den Institutionen des Landes, einschließlich der Justiz und der Polizei. Sie werden beschuldigt diese Institutionen durch Betrug und Erpressung infiltriert zu haben.

Der Gruppe wird vorgeworfen, dass sie gefälschte Dokumente genutzt und ihre Gegner, durch ihre Verbindungen in der Justiz und der Polizei, abgehört haben.