Istanbul-Attentat: Erdoğan spricht israelischem Amtskollegen sein Beileid aus

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan sprach den Familien der israelischen Opfer des Attentats in Istanbul sein Beileid aus, in einem Brief an seinen israelischen Amtskollegen Reuven Rivlin.
„Ich habe mit tiefer Trauer erfahren, dass drei israelische Bürger beim gestrigen Angriff ums Leben kamen und 10 verletzt wurden. Der Angriff zeigte erneut, dass die internationale Gemeinschaft sich im Kampf gegen den Terrorismus vereinigen muss, die die Menschheit als Ganzes im Ziel hat", schrieb Erdoğan im Brief.
Der Präsident sprach den Familien der israelischen Opfer, die ums Leben kamen, sein Beileid aus und wünschte baldige Genesung für die Verletzten. Die israelischen Opfer waren Teilnehmer einer Reisegruppe, die Istanbul besuchten, laut des israelischen Außenministeriums.
Ein Selbstmordattentäter tötete vier Menschen und verletzte 36, sieben von ihnen befinden sich in einem kritischen Zustand, auf der Istiklal-Straße am Samstag.
Die Opfer, die bei der Explosion getötet wurden, waren die Israelis Simh Siman Demri, Yonathan Suher und Avraham Godman und den Iraner Ali Rıza Khalman.
Der Istanbuler Gouverneurs Vasip Şahin gab kurz nach der Tat bekannt, dass es sich um einen Selbstmordanschlag handelte. Der Gesundheitsminister Mehmet Müezzinoğlu erklärte, dass die 36 Verletzten in den Krankenhäusern behandelt werden. 12 der Verletzten vom Anschlag seien Ausländer: ein Deutscher, sechs Israelis, zwei Iren sowie jeweils ein Bürger aus Island, dem Iran und den Vereinigten Arabischen Emiraten.