Assad-Truppen greifen türkischen Beobachtungsposten in Idlib an

Die Streitkräfte des Assad-Regimes haben einen türkischen Beobachtungsposten in Syrien angegriffen, teilte das türkische Verteidigungsministerium am Sonntag mit. Die türkischen Streitkräfte hätten den Angriff erwidert.

In der Erklärung des Ministeriums hieß es, die Regimestreitkräfte hätten einen Artillerieangriff auf das Gebiet Murak des Beobachtungspostens durchgeführt. Der Angriff sei „absichtlich" gewesen und sei erwidert worden.

Es seien Sachschäden gemeldet worden, glücklicherweise gab es keine Opfer. Notwendige Initiativen seien mit Moskau gestartet worden und die Situation würde genau verfolgt.

Am Samstag hatte das türkische Militär zu dem Beobachtungsposten im nordsyrischen Idlib Verstärkung entsandt, der vergangene Woche von den Assad-Truppen angegriffen worden war. Dabei waren drei türkische Soldaten verletzt worden.

Obwohl sich die Türkei und Russland darauf geeinigt hatten, die Aggressionen in der Region zu stoppen und in Idlib eine Deeskalationszone zu errichten, hat das Assad-Regime den Waffenstillstand wiederholt verletzt. Es kommt immer wieder zu Angriffen innerhalb der demilitarisierten Zone.