10 weitere PKK-Terroristen außer Gefecht gesetzt
- DAILY SABAH, ISTANBUL
- Jun 05, 2019
Mindestens zehn weitere PKK-Terroristen sind während türkischen Anti-Terroreinsätzen im Nordirak neutralisiert worden. Dies teilten die türkischen Behörden am Mittwoch mit.
Im Rahmen der Operation „Kralle" in der nordirakischen Region Hakurk seien mindestens sechs PKK-Terroristen außer Gefecht gesetzt worden, so das Verteidigungsministerium am Mittwoch. Dies bringt die Zahl der getöteten Terroristen seit Beginn der Operation auf 40.
Die Türkischen Streitkräfte (TSK) hatten die Operation am 27. Mai gestartet.
Außerdem sind laut Angaben des Ministeriums zwei weitere Terroristen während Einsätzen in der irakischen Region Zap getötet worden.
Unterdessen besuchte Verteidigungsminister Hulusi Akar in Begleitung des Generalstabschefs Yaşar Güler und weitere hochrangige Kommandeure die Militärbasis Büyüktopraklı in der südwestlichen Provinz Hakkari, an der Grenze zum Irak.
Die Basis in 2.400 Meter Höhe gehört zu den nächstgelegenen türkischen Militäreinrichtungen innerhalb der Türkei zur Operationszone im nordirakischen Hakurk.
Nach ihrer Inspektion wurden Akar und die Kommandeure über die Basis informiert und wünschten den dortigen Soldaten und Kommandeuren ein gesegnetes Ramadanfest.
Akar versprach, alle von PKK-Terroristen genutzten Unterschlüpfe zu zerstören und die Region Hakurk von Terroristen zu befreien.
Außerdem teilte das Innenministerium am Mittwoch mit, dass die Streitkräfte zwei PKK-Terroristen in der östlichen Provinz Ağrı während eines Lufteinsatzes getötet hätten.
Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Die marxistisch-leninistisch orientierte Organisation führt seit ihrer Gründung im Jahr 1978 einen bewaffneten Kampf gegen befeindete Gruppen und den türkischen Staat. Bisher forderten die Terroranschläge und Ermordungen der PKK mehr als 40.000 Todesopfer. Darüber hinaus setzte die PKK auf erpresserische Methoden, um etwa Zwangsrekrutierungen und Enteignungen durchzuführen.