Die Polizei hat drei mutmaßliche PKK-Terroristen in den Provinzen Istanbul, Izmir und Çanakkale festgenommen. Dies teilte das Gouvernement von Diyarbakır am Sonntag mit.
Die Verstecke der Terroristen wurden im Rahmen von Ermittlungen der Anti-Terror-Einheit in Diyarbakır herausgefunden. Die Sicherheitskräfte konnten später erfolgreiche Operationen gegen die Terrorzellen in den drei Provinzen durchführen.
Bei den Verdächtigen handelt es sich laut Behördenangaben um Hogir Van, Dersim Çewlik und Kendal Azadi. Sie wurden nach ihrer Festnahme nach Diyarbakır gebracht.
Demnach hatten sich die Verdächtigen 2015 der Terrororganisation PKK angeschlossen.
In der Erklärung des Gouvernements geht hervor, dass die drei Selbstmordanschläge in Istanbul, Izmir und Çanakkale geplant hätten.
Zwei der PKK-Mitglieder wurden in Untersuchungshaft genommen, während der Dritte unter gerichtlichen Auflagen freigelassen wurde.
Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Die marxistisch-leninistisch orientierte Organisation führt seit ihrer Gründung im Jahr 1978 einen bewaffneten Kampf gegen befeindete Gruppen und den türkischen Staat. Hauptziel ist eine Abspaltung von der Türkei und die Errichtung einer ideologischen Selbstverwaltung auf türkischem Hoheitsgebiet. Dafür setzt die PKK hauptsächlich terroristische Mittel ein. Ihre internationalen Ableger verfolgen ähnliche Ziele in ihren Ursprungsländern.
