Russland hofft auf Stabilisierung der Lage in Idlib durch Türkei

Russland hoffe, dass die Türkei die Situation in der syrischen Provinz Idlib stabilisieren könne. Moskau sei der Ansicht, dass die Provinz durch militante Gruppen bedroht sei, sagte der hochrangige russische Diplomat Alexander Lavrentjew am Montag.

Lavrentjew, der Chef der russischen Delegation bei den Astana-Gesprächen, betone, dass die Errichtung der Deeskalationszonen in Idlib eine „sehr wichtige Entscheidung" sei.

„Dort ist die Lage ziemlich angespannt und es gibt immer noch eine Bedrohung durch Offensiven radikaler Gruppen, die dort stationiert sind."

Russland hoffe, dass die Türkei „ihren Teil der Verpflichtungen in Bezug auf die Deeskalationszone in Idlib erfüllt und die Situation dort stabilisieren wird".

Die Aussagen von Lavrentjew kommen kurz vor der neuen Runde der Astana-Gespräche, die schrittweise den Waffenstillstand und die Deeskalationszonen fördern sollen. Bei den letzten Gesprächen im September einigten sich die drei Garantstaaten – Russland, Iran und die Türkei – Truppen zum Schutz von der Opposition gehaltenen Provinz Idlib und den angrenzenden Regionen zu schicken.