Hochrangiges PKK-Mitglied bei Anti-Terror-Einsatz in Tunceli getötet

Zwei PKK-Terroristen, darunter ein hochrangiges Mitglied, seien am Donnerstagmorgen bei einem Anti-Terror-Einsatz in der türkischen Provinz Tunceli getötet worden, teilte das Gouverneursamt in einer Erklärung mit.

Die beiden Terroristen sollen während eines Einsatzes im Dorf Doluküp getötet worden sein, der gemeinsam von der Gendarmerie und Polizei durchgeführt wurde.

„Zwei Terroristen wurden zusammen mit ihren Waffen tot aufgefunden", hieß es in der Erklärung.

Einer der getöteten Terroristen soll Okan Uğurlu gewesen sein, ein s hochrangiger Stratege der Terrororganisation PKK.

„Die Operationen, um die Terroristen in der Region zu beseitigen, werden mit Entschlossenheit fortgesetzt", so das Gouvernement.

Die PKK wurde 1978 gegründet und kämpfte bis Anfang der 2000er Jahre gegen die türkische Regierung für ein unabhängiges Kurdistan. Mit der Zeit änderten sie ihr Ziel und streben nun nach Autonomie in den hauptsächlich kurdischen Gebieten. Die PKK wird in der Türkei, den Vereinigten Staaten und der EU als Terrororganisation angesehen. Sie nahmen ihren bewaffneten Kampf, nach dem Waffenstillstand Ende Juli 2015, wieder auf.