2.600 Terrorverdächtige in der Türkei festgenommen

ANADOLU AGENTUR
ANKARA
Veröffentlicht 01.05.2017 00:00
Aktualisiert 01.05.2017 16:56
Archivbild

Mehr als 2.600 Verdächtige mit Verbindungen zum Gülenisten-Terrorkult (FETÖ) und der PKK wurden innerhalb der letzten Woche festgenommen, gab das türkische Innenministerium am Montag bekannt.

In einer Erklärung heißt es, dass 2,331 Verdächtige mit Verbindungen zur FETÖ festgenommen wurden. Außerdem wurden 238 PKK-Verdächtige festgenommen.

Zwischen dem 24. und dem 30. April wurden 579 Operationen gegen die PKK durchgeführt.

Unter anderem wurden 43 Personen mit Verbindungen zur Terrororganisation Daesh festgenommen.

In den landesweiten Anti-Terror-Einsätzen wurden in der letzten Woche 38 Terroristen getötet.

Laut der Erklärung befanden sich hochrangige Verdächtige unter den Toten.

Die PKK ist eine international anerkannte Terrororganisation und kämpft seit mehr als 30 Jahren gegen die Türkei.

Der FETÖ wird vorgeworfen den Putschversuch des vergangenen Jahres organisiert und durchgeführt zu haben. 249 Menschen starben, Tausenden wurden verletzt.

Die türkischen Sicherheitskräfte führten in 70 Provinzen 556 Anti-Drogen-Operationen durch. Ziel war die Finanzierung der Terroristen somit einzudämmen.

Während der Einsätze wurden verschiedene Mengen von Drogen beschlagnahmt, einschließlich Kokain, Heroin und Marihuana.

Mehr als 818.280 Packungen geschmuggelter Zigaretten und 92.836 Liter geschmuggelten Öl wurden ebenfalls beschlagnahmt. Bei den Operationen wurden 840 Verdächtige festgenommen.

Außerdem wurden 2.084 illegale Migranten festgenommen. 50 Personen wurden auf Verdacht von Menschenhandel verhaftet.

Nach der Erklärung wurden auch 31 Personen, aufgrund der „Terrorpropaganda" auf sozialen Netzwerken, festgenommen.

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