Berliner AfD-Fraktion unterstützt Ateş-Gemeinde

DPA

Die Ateş-Gemeinde scheint aktuell neuen Wind von rechts zu bekommen, denn die Berliner AfD-Fraktion bekundete am Donnerstag ihre Unterstützung für das „Moschee"-Projekt der unter den Muslimen umstrittenen Seyran Ateş, die eigentlich als Islamkritikerin bekannt ist. Die AfD forderte mehr „Solidarität" für sie.

Das Berliner Abgeordnetenhaus ging mit dieser Offensive zwar konform, jedoch missfiel der entsprechende Antragssteller den Anwesenden.

Für den Linken-Abgeordneten Hakan Tas stelle dies sogar „eine Beleidigung aller Moscheen und aller Menschen muslimischen Glaubens" dar. Maren Jasper-Winter von der FDP nannte den Antrag „doppelzüngig".

Dabei ist das gegenseitige Liebäugeln von Islamkritikern wie Seyran Ateş und dem rechten Spektrum nichts Ungewöhnliches. Daily Sabah hatte bereits über skurrile Machenschaften der „Stop-Extremism"-Mitglieder berichtet, die einerseits Verbindungen nach Saudi-Arabien zu haben scheinen und andererseits in rechtspopulistischen Initiativen und Parteien agieren. Necla Kelek oder Efgani Dönmez sind dabei nur einige der kritischen Namen, die eher ins rechte Spektrum einzuordnen sind. (http://sabahdai.ly/3inFwL)

Aufgrund dessen genießt Ateş in den verschiedensten muslimischen Gemeinden in Deutschland auch keine nennenswerte Rückendeckung – nicht mal vom Liberal-islamischen Bund. Diesn Umstand bezeugen auch die schwindend geringen Mitgliederzahlen ihrer Gemeinde, in der sie selbst als „Imamin" agiert – jedoch ohne irgendeine theologische Ausbildung genossen zu haben. Muslime sehen in dem Ateş-Projekt eine Polarisierung, bei der sie sich selbst eine Vorbildfunktion für die Muslime zuschreibt, die jedoch weder durch die Muslime selbst, noch von irgendeiner anderen Instanz bestätigt wird. Zudem betrachten viele die Ateş-Initiative als einen äußeren Angriff auf den eigenen Glauben - in Form eines Trojaners. Diese Polarisierung suggeriere den Menschen, dass der Islam eigentlich bedrohlich ist und den europäischen Werten widerspricht – und nun durch die Initiative von Seyran Ateş und ihren Helfern geradegebogen werden müsse.

Ganz anders sieht es in der deutschen Medien- und Politiklandschaft aus. Dort scheint sie bereits als Fahnenträgerin eines neuen Islamverständnisses auserkoren zu sein - jedoch nicht nur vom rechtspopulistischen Spektrum, sondern auch teilweise vom linken und von der Mitte. Der CDU-Politiker Burkard Dregger meinte sogar, man müsse „die zarten Pflänzchen" schützen. Was genau er mit dieser metaphorischen Aussage meint, blieb offen.

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