„Blut und Boden"-Ideologie der Identitären Bewegung
- AFP, BERLIN, Deutschland
- Jun 17, 2017
Obwohl die Organisation sich plakativ vom Nationalsozialismus distanziert, gilt sie als rechtsextrem. Die seit dem vergangenen Jahr vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtete Gruppe vertritt laut Verfassungsschützern die rechtsextremistische "Blut und Boden"-Ideologie. Sie fordert die räumliche und kulturelle Trennung unterschiedlicher Ethnien. Der Begriff der "Rasse" wird in der Identitären Bewegung von einer angeblichen "ethnokulturellen Identität" ersetzt.
Unter den Mitgliedern finden sich ehemalige Vertreter rechtsextremer Parteien wie der NPD. Es gibt auch Kontakte zu AfD-Mitgliedern. Prominentester ist der bayerische AfD-Chef Petr Bystron, der deshalb vom bayerischen Verfassungsschutz beobachtet wird.